Stimme macht Erfolg. So titelte das deutsche Nachrichtenmagazin Focus vor einiger Zeit. Zweifellos, eine gute Stimme macht Eindruck. Entscheidend sind ein paar allgemeine Grundsätze: Atmung, Klang, Struktur. Die 3 Grundprinzipien lassen sich entwickeln. Ein Training ist aber keine App. Es bleibt Ihnen also nicht erspart durch die Phase des Nichtkönnens zu gehen. Das kann Freude machen, muss es aber nicht. 

 

Gelegentlich erfahre ich, dass es Angebote von Trainern gibt, die selbst nie auf der Bühne standen oder im Rundfunk und Fernsehen gearbeitet haben. Das erstaunt mich. Woher haben die Kollegen dann die Praxis. 

 

Atmung: Biologischer Prozess für den Gasaustausch im Körper? Die richtige Atmung bedeutet für den Schauspieler und Sänger die Gelegenheit Kraft nach zu schöpfen, eine Zäsur für das Innehalten und neu denken zu schaffen, Aktion und Reaktion zu koordinieren und Souveränität zu gewinnen.

 

Klang: Aufrechte Haltung für einen authentischen Stimmsitz. Um den eigenen, persönlichen Klang zu stärken, braucht es zunächst eine entsprechende Körperhaltung und ein Bewusstsein für den Resonanzraum eines Körpers. Dudelsack oder Oboe! Eine Entwicklung des Stimmsitzes und des Klanges bewirken auch eine verbesserte Ausstrahlung.

 

Struktur: Die Satzteile. Auweia. Wie war das nochmal? Subjekt äh..... Adverbien? Ja. Die Grammatik macht es leicht und gibt uns eine bestimmte Struktur vor. Lässt man den Satz in seine Einzelteile zerfallen und setzt diese mit einer gewissen Dynamik wieder zusammen, erhält man eine ausdrucksstarke sinnvolle Struktur die Eindruck hinterlässt.